. Startseite
 .  Organisation
 .  Reservistenarbeit
 -  Übung & Ausbildung
 .  Termine Vvag
 .  Termine Dvag
   Photogalerie
 .  Berichte
 .  Downloads
 .  Links
 .  Kontakt
   Impressum
   Datenschutz
.

 

 

 

9. Marsch der Verbundenheit !!!

Hier: Digitale Marschfibel !!!


Was ist der Marsch der Verbundenheit?

Der Marsch der Verbundenheit wurde im Jahr 2010 von Irmengard Röhle (ehemals Vizepräsidentin für Betreuung und Fürsorge im Reservistenverband) initiiert, um in der Heimat ein Zeichen der Solidarität für die im Auslandseinsatz stehenden Soldaten zu setzen. 2016 wurde sie dafür von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ausgezeichnet.
Die Teilnehmer des jährlich stattfindenden Marsches tragen dieses Anliegen in die Öffentlichkeit. Auf ihrem Weg treten sie in den Dialog mit Politik und Gesellschaft.
Auf jeder Etappe wird ein zwei Meter langes, gelbes Band mitgeführt, das von Teilnehmern und Offiziellen unterschrieben und am Ende einer Einheit übergeben wird, die in den Auslandseinsatz geht.


Der Marsch findet dieses Jahr vom 15. bis 22. September in acht Tages-Etappen in den Landkreisen Passau und Rottal-Inn statt.


Machen Sie mit!
Zeigen Sie Ihre Solidarität mit den Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr im Einsatz und marschieren Sie mit. Ob zivil oder militärisch, als Verein, Gruppe oder Einzelperson, jede(r) ist willkommen.
Auch Teilstrecken sind möglich, jede(r) wie er kann oder mag!  Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
(Wir freuen uns jedoch über Zusagen im Vorfeld des Marsches, um die Größenordnungen abschätzen zu können.)


INFO:
Veranstalter
Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V. 
Landesgruppe Bayern
Vorsitzender: Prof. Dr. Friedwart Lender, Oberstleutnant d. R.
Beauftragte MdV: Karin Held, Stabsunteroffizier d. R.

www.reservistenverband-bayern.de


Organisation
Kreisgruppe Rottal
Vorsitzender: Alban Friedlmeier, Stabsfeldwebel d. R.
Kreisgeschäftsstelle Pocking
Kreisorganisationsleiter: Thomas Bader
Ausbeckplatzl 7 · 94060 Pocking
Tel. 08531/2830  ·  Fax  08531/981255

pocking@reservistenverband.de
www.rottaler-reservisten.de


Unterstützung Bundeswehr
Feldwebel für Reservisten (FwRes)
StFw Peter Kummerer
Oberst-von-Boeselager-Str. 30 · 94078 Freyung   
Tel. 08551/912-2901 · Fax 08551/912-2909

fwresrottal@bundeswehr.org

 

 

 

PNP 24.09.2018

 

Endstation erreicht

"Marsch der Verbundenheit": Festzug und Abschlussveranstaltung mit Kultusminister Bernd Sibler im Kurort

.

Vom Bella Vista Golfpark aus machten sich gut 150 Teilnehmer auf den Weg zum Neuen Marktplatz. Für den richtigen Takt sorgte die Blaskapelle Gerleigner. −Fotos: Gröll

Bad Birnbach. Der "9. Marsch der Verbundenheit" ist Geschichte. Die Reservisten in den Landkreisen Rottal-Inn und Passau haben dabei ein Zeichen der Solidarität mit den Soldatinnen und Soldaten gesetzt, die in schwierigen und gefährlichen Auslandsmissionen ihren Dienst tun.

Der Marsch der Verbundenheit wurde 2010 ins Leben gerufen. Im vergangenen Jahr hat der Kreisvorsitzende der Reservisten, Alban Friedlmeier, den Wimpel im fränkischen Hammelburg in Empfang genommen. Jetzt übergab er ihn an eine Delegation aus Schwaben – dort wird der Marsch nächstes Jahr stattfinden.

Zum Schluss der Veranstaltung wurde der Wimpel an die Delegation aus Schwaben übergeben - dort findet der Marsch der Verbundenheit im nächsten Jahr statt.

Insgesamt acht Etappen wurden ausgearbeitet. Der Auftakt fand in Pocking statt, der Weg führte über Bad Füssing nach Rotthalmünster. Auf allen Wegen wurden die Teilnehmer von prominenten Schirmherren und -herrinnen begleitet. Die Letzte Etappe begleitete MdL Reserl Sem als Schirmherrin. Abmarsch war in Pfarrkirchen am Stadtplatz. Entlang des Rottalradwegs marschierten zunächst rund 100 Teilnehmer. Die Gruppe wuchs schließlich auf 150 Männer und Frauen an.

Am Bella Vista Golfpark, der früheren beruflichen Heimat von Kreis-Organisationsleiter Thomas Bader (er war wesentlich mit der Organisation der Aktion betraut), sammelte man sich, um dann mit Staatsminister Bernd Sibler, Schirmherrin Reserl Sem, Bürgermeister Josef Hasenberger und seinen Stellvertretern Franz Thalhammer und Dagmar Feicht sowie der Blaskapelle Gerleigner das letzte Ziel anzusteuern: den Neuen Marktplatz.

Unterzeichnung: (v.r.) Kultusminister Bernd Sibler, Oberrst Clemens Brosig, Schirmherrin Reserl Sem, Bürgermeister Josef Hasenberger, seine Stellvertreter Franz Thalhammer und Dagmar Feicht.

Dort eingetroffen, meldete der Marschbeauftragte OTL d. R. Johann Schmidt an Oberst d. R. Clemens Brosig: "Der neunte Marsch der Verbundenheit ist an der Endstation angekommen". Der stellv. Vorsitzende der Landesgruppe Bayern, Manfred Stange, begrüßte offiziell. Auf jeder Etappe wurde ein zwei Meter langes Band von den Teilnehmern und Besuchern unterzeichnet, das in der Folge an eine Einheit gehen wird, die auf Auslandsmission muss, erläuterte Stange. Derzeit seien rund 3300 Männer und Frauen in 15 Einsätzen im Ausland – gemeinsam mit Bündnispartnern und befreundeten Nationen. Rechnerisch seien bereits 380000 Soldaten eingesetzt worden. Seit 1993 haben dabei 108 Angehörige der Bundeswehr ihr Leben gelassen.

Bürgermeister Josef Hasenberger freute sich darüber, dass man den Kurort als Zielort ausgewählt hat. Er überreichte ein Geschenk an Schirmherrin Reserl Sem. Letztgenannte bezeichnete die Aktion als Marsch für Frieden und Gedenken. Es seien Einsätze für die Bundesrepublik, für Frieden, Freiheit und Demokratie. "Wir leben in keiner heilen Welt. Deshalb sind auch Auslandseinsätze notwendig", fuhr sie fort. Dass es auch künftig eine starke Bundeswehr brauche, unterstrich Reserl Sem: "Nicht jedes Land hat eine Friedensbotschaft. Und wer schützt dann die Zivilgesellschaft."

Kultusminister Bernd Sibler erinnerte an Besuche der vier verbliebenen Bundeswehrkasernen in Niederbayern. Er wisse um die hohen Belastungen durch Auslandseinsätze. Das müsse von Staat und Öffentlichkeit noch viel mehr gewürdigt werden. "Deshalb bin ich heute hier", sagte er. Bayern stehe zur Bundeswehr. Als Kultusminister trete er dafür ein, dass die bayerischen Schulen auch künftig eine offene Tür für die Bundeswehr haben.

"Vergesst unsere Soldatenim Einsatz nicht"Lob und Anerkennung für die Aktion kam vom Vizepräsidenten des Reservistenverbandes Fabian Forster. "Vergesst unsere Soldaten im Einsatz nicht", lautete seine Botschaft. Landesvorsitzender Oberst Dr. Clemens Brosig wies auf die Mittlerrolle der Reservisten zwischen Bundeswehr und Gesellschaft hin. "Dem ist man hier in besonderer Weise gerecht geworden", zeigte er sich zufrieden.

Die Ehrengäste wurden dann mit gelben Schleifen, dem Symbol des Marsches, ausgezeichnet, ehe das zwei Meter lange Band von allen unterschrieben wurde. Dann traten die Abordnungen aus Niederbayern und Schwaben an, um den Wimpel weiterzugeben. Mit dem "Guten Kameraden", dem Lied der Bayern und der Nationalhymne, intoniert von der Blaskapelle Gerleigner, endete der Marsch der Verbundenheit. Die Teilnehmer durften sich dann im Gasthof Wasner stärken. Urkunden für besondere Verdienste rund um den Marsch gab es für Christian Conrads und Alban Friedlmeier.

Viktor Gröll

 

PNP 19.09.2018

 

 

Auch ein kurzer Stopp ist solidarisch

Rund 40 Reservisten zeigen mit ihrem "Marsch der Verbundenheit" ihre Solidarität mit Soldaten im Auslandseinsatz

Mit ihren Wimpeln ziehen die Reservisten aus ganz Deutschland auf den Kurplatz ein. 22 Kilometer haben sie sich für die Etappe von Kößlarn über Bad Griesbach nach Tettenweis vorgenommen. −Fotos: Birgit Bernkopf

 

Bad Griesbach. Solidarität für die im Auslandseinsatz stehenden Soldaten zeigen – das will die Landesgruppe Bayern im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. mit dem jährlich stattfindenden "Marsch der Verbundenheit". Die neunte Ausgabe führte die Teilnehmer gestern durch Bad Griesbach, wo sie Bürgermeister Jürgen Fundke am Kurplatz begrüßte.

Schirmherrin Susi Erdmann und Bürgermeister Jürgen Fundke unterschreiben auf dem Band, das als Zeichen der Solidarität mitgetragen wird. Mit dabei der Kreisvorsitzende Alban Friedlmeier (2.v.l.) und der stellv. Landesvorsitzende Manfred Stange (r.).

 

Die Tagesetappe startete in Kößlarn und führte über Asbach, Penning und Schwaim nach Bad Griesbach. Dort standen mittags die Schirmherrin Susi Erdmann und Bürgermeister Jürgen Fundke bereit, um die rund 40 Reservisten nach gut zwölf Kilometern Marsch willkommen zu heißen. Mit ihrer Wanderung daheim wollen sie auf den Einsatz ihrer Kameraden fern von Familie und Freunden aufmerksam machen.

"Rund 3400 Bundeswehrsoldaten beteiligen sich derzeit an 15 verschiedenen Einsätzen im Ausland", zählte der stellv. bayerische Landesvorsitzende Manfred Stange auf. "Mit dieser Aktion wollen wir unsere Solidarität und Anerkennung ausdrücken und diese auch öffentlich machen." Als äußeres Zeichen der Verbundenheit tragen die Teilnehmer dazu eine kleine gelbe Schleife. Und auch ein zwei Meter langes gelbes Band wird mitgeführt und am Ende einer Auslandseinheit übergeben.

"Dieses Projekt kann man nur unterstützen", betonte Bürgermeister Jürgen Fundke. "Frieden und Freiheit sind nicht selbstverständlich", aber der Dienst der Soldaten im Ausland sei ein wichtiger Baustein dazu. Mit Susi Erdmann habe man die optimale Schirmherrin für die Bad Griesbacher Etappe gefunden: "Egal ob bei der Bundeswehr oder beim Eagles Charity e.V. – Sie engagieren sich in beiden Bereichen sozial für andere Menschen."

Zum ersten Mal war die neunfache Weltmeisterin im Rennrodeln und im Zweierbob beim "Marsch der Verbundenheit" mit dabei. "Aber gerne begleite und unterstütze ich dieses Projekt auch in den kommenden Jahren", versprach die Berufssoldatin.

Nach dem Austausch von Geschenken und gestärkt mit Gulaschsuppe, machten sich die Teilnehmer auf nach Tettenweis. "Die kurze Rast gibt Ihnen leider keine Gelegenheit, in der frisch renovierten Wohlfühl-Therme zu entspannen. Aber wir können Ihnen unsere gute Luft und die Wellness-Landschaft mit auf den Weg geben", so Fundke zum Abschied.