Berichte der Rottaler-Reservisten 2018
Rottaler Neujahrsempfang 2018

PNP 16.01.2018

Zustand der Bundeswehr "nicht zufriedenstellend"

General a.D. Justus Gräbner als Referent beim Neujahrsempfang der Rottaler Reservisten – Lob für Arbeit der Soldaten

Die höchste zivile Auszeichnung, das Ehrenzeichen in Gold, ging an Landtagsabgeordnete Reserl Sem, hier mit dem stellv. Vorsitzenden der Landesgruppe Bayern, Werner Gebhard (links) und Kreisvorsitzendem Alban Friedlmeier

 

Mit einem Geschenk bedankte sich Alban Friedlmeier bei General a.D. Justus Gräbner (rechts) für dessen Vortrag.

Bad Birnbach. Auch in diesem Jahr gelang es den Rottaler Reservisten, zum 15. Neujahrsempfang mit General a.D. Justus Gräbner einen "Hoch-karäter" als Referenten ins Artrium zu holen. Daneben gab es die höchste zivile Auszeichnung: Der stellv. Vorsitzende der Landesgruppe Bayern, Werner Gebhard, und Kreisvorsitzender Alban Friedlmeier verliehen MdL Reserl Sem, die sich seit Jahren für die Reservisten engagiert, das Goldene Ehrenzeichen sowie das Ehrenschild der Kreisgruppe Rottal.

General Gräbner machte einen weiteren Zerfall der sicherheitspolitischen Ordnung aus. Europa befinde sich in einer zunehmend unbequemeren Welt, trage aber selbst zur Erosion bei. Das Bedrohungsszenario aus Russland nehme zu, dort setze man auf – auch nukleare – Aufrüstung. "Putin hat den Hebel auf Konfrontation gestellt", so der ehemalige Befehlshaber des Wehrbereichskommando IV.

Probleme in Amerika und in Europa

Auch nach der Niederlage des IS sei das Drama nicht zu Ende. Es drohe eine weitere Desta-bilisierung in den betroffenen Gebieten, auch neue Flüchtlingsströme und instabile Energie-preise könnten Folgen sein. Mit Sorge blickt der General nach Übersee. Mit Donald Trump als amerikanischem Präsidenten sei ein Stabilisierungsfaktor ins Wanken geraten. Gräbner be-obachtet einen massiven Rückzug der USA und eine zunehmende Entpflichtung aus Partnerschaften.

Beim Neujahrsempfang waren dabei: (von links) stellv. Landesvorsitzender Werner Gebhard, OGL Thorsten Klapp, Kreisvorsitzender Alban Friedlmeier, stellv. Landrat Klaus Jeggle (Passau), MdL Reserl Sem, General a.D. Justus Gräbner, Major Reinhard Bergschneider (Freyung), stellv. Landrat Kurt Vallée und 2. Bürgermeister Franz Thalhammer. − Fotos: Gröll

Auch die EU vollziehe spürbare Rückschritte. Es gebe Spannungen, dazu seien Nationalisten und Rechtspopulisten im Aufwind. Durch den Brexit und die Türkei verschlechterten sich die Perspektiven zusehends. Deutschland habe Defizite des Schengenraumes zu spüren be-kommen. Die innergesellschaftliche Fragmentierung sei größer geworden, die AfD dadurch in den Bundestag eingezogen.

Den Zustand der Bundeswehr bewertete Gräbner als "nicht zufriedenstellend". Er erkannte allerdings erste positive Veränderungen. Eine Trendwende gebe es beim Verteidigungs-haushalt, der um 2,7 Milliarden Euro auf 37 Milliarden und bis 2021 auf 42 Milliarden Euro steigen solle. Damit nähere man sich "in kleinen Schritten" der NATO-Forderung von 60 Milliarden. "Dafür gibt es aber nur schwer eine politische Mehrheit." Dennoch könne man damit die Zahl der Soldaten um 18000 auf 200000 erhöhen. Alleine drei zusätzliche Milliarden jährlich forderte er aber für Rüstungsinvestitionen, um materielle Lücken zu schließen.

Es scheitere jedoch nicht nur am Geld, sondern auch an der massiven Konkurrenz aus der Wirtschaft. Vor allem technisches und medizinisches Personal sei dringend gesucht, auch mit Blick auf das "Cyber-War-Szenario". Was Material betrifft, fehlt es Gräbner zufolge rundherum – vom Panzer bis zur Korvette, auch Unterkünfte fehlten. Er sprach von einer "Pendler-Armee". Trotz allem stellte er fest: "Es tut sich etwas".

Soldaten und Reservisten erteilte er großes Lob, da auch vor diesem Hintergrund alle Übungen und Einsätze bewältigt wurden. Insgesamt 15 Auslandseinsätze mit 3900 beteiligten Soldaten zählte der Referent. Ebenso wichtig war ihm aber auch die gesellschaftliche Verankerung, die von den Soldaten gesucht werde. Er kritisierte Ursula von der Leyen wegen ihrer harschen Führungs-Kritik an der Truppe (siehe nebenstehende Meldung).

Den Neujahrsempfang eröffnete der Vize-Kreisvorsitzende Hans Sailer. Kreisvorsitzender Alban Friedlmeier konnte zahlreiche politische Prominenz begrüßen, außerdem auch eine Abordnung des österreichischen Bundesheeres. Er dankte Kreis-Orga-Leiter Thomas Bader für dessen Arbeit.

Seine Freude über den neuerlichen Besuch der Reservisten in Bad Birnbach brachte 2. Bürgermeister Franz Thalhammer zum Ausdruck. Zu General a.D. Justus Gräbner gewandt sagte stellv. Landrat Kurt Vallée, dieser habe sich schon in aktiver Zeit als Vordenker für die Bundeswehr erwiesen und in vielen Fällen Recht behalten, auch was seine Kritik an der Abschaffung der Wehrpflicht betreffe. "Leider hat man nicht immer auf Sie gehört", bedauerte Vallée, der eine fehlende Bindung der Bundeswehr zur Gesellschaft erkannte. Der Bundeswehr sehr verbunden zeigte sich wie Vallée auch Passaus stellv. Landrat Klaus Jeggle. Wie in Rottal-Inn gebe es auch dort keinen Bundeswehrstandort mehr, bedauerte Jeggle. Alle Grußwortredner waren sich einig, wie wichtig die Reservistenarbeit sei.

In diese Kerbe schlug besonders MdL Reserl Sem. Sie erinnerte, wie wichtig Sicherheit für die Freiheit ist und machte deutlich, was nach schweren Jahren entstanden sei. So blickte sie auch auf 100 Jahre Freistaat, auf 100 Jahre Frauenwahlrecht und ein Leben in diesen Tagen in Frieden und Freiheit. Sem richtete eine klare Forderung an Bundeskanzlerin Merkel, rasch zu handeln, um die Ausstattung der Soldaten zu verbessern.

Neue Weichen für das Jahr 2030 forderte OTL Thorsten Klapp vom Regionalstab Ost. Er dachte über die Grundausbildung für Ungediente nach, forderte eine gesteigerte Attraktivität für Unternehmer, Mitarbeiter zur Reserveübung zu schicken, erkannte aber auch Fortschritte, etwa was die Vergütung der Reserve betrifft. Offen hoffte er auf eine Wiederkehr der Heimatschutzregimente. Für die musikalische Umrahmung sorgte wieder der Reservistenchor aus Unterdietfurt.− vg

 

6. Alois Maier Gedächnismarsch

PNP 19.02.2018

Marschierend ein Andenken bewahren

6. Alois-Maier-Gedächtnismarsch mit etwa 120 Teilnehmern – Erlös für einen guten Zweck in der Gemeinde

Bürgermeister Ludwig Gschneidner (2. von links) gibt das Startkommando zum 6. Alois-Maier-Gedächtnismarsch. Hinten stehend, von links: Organisationsleiter Günther Allramseder, Vorsitzender Otto Wimmer, Pfarrer Joachim Steinfeld und Reservisten-Kreisvorsitzender Alban Friedlmeier. − Fotos: Hascher

Die Verpflegungsstation auf der Fünf-Kilometer-Strecke in der Werkstatt von Otto Wimmer: Es gibt ein heißes Getränk, Müsliriegel, Äpfel und Bananen. Und ein kleiner Plausch darf ruhig auch sein

Ulbering. Etwa 120 Geher und einige Läufer haben am Samstag, beim Gasthof Irber darauf auf das Startkommando von Bürgermeister Ludwig Gschneidner gewartet. Dieses erfolgte pünktlich um 8.30 Uhr. Dann machte man sich auf zum 6. Alois-Maier-Gedächtnismarsch der Krieger-, Soldaten- und Reservistenkameradschaft Ulbering. Zur Wahl standen eine Fünf- und eine Zwölf-Kilometer-Strecke.

"Das Wetter ist gut, zwar kalt, aber kein Niederschlag", meint zufrieden der KSRK-Vorsitzende Otto Wimmer. "Viele sind wieder auf der Familienrunde unterwegs, was uns ganz besonders freut, denn auch zahlreiche Jugendliche sind mit dabei. Und viele Sportler und Reservisten nutzen die längere Runde als Training. Einige erledigen diese Strecke gar im Dauerlauf-Tempo."

Der Vorsitzende schildert auch, wie es zu dieser Marschveranstaltung kam: "Sie entstand im Jahr 2012 zum Gedenken an den im Februar 2011 verstorbenen Alois Maier, der über 35 Jahre Vorsitzender der Reservistenkameradschaft Ulbering sowie damals Bürgermeister von Wittibreut und stellvertretender Landrat war. Die Vorstandschaft der Reservisten hatte damals beschlossen, diese Veranstaltung zu etablieren, und zwar jeweils zeitlich im Umfeld des Todestages von Alois Maier und jeweils an einem Samstag."

Erings Altbürgermeister Josef Neun nahm mit seinem Hund "Darcy" teil.

Nach diesen Erläuterungen muss Wimmer sich auf den Weg machen, um die Verpflegungs-Station für die Fünf-km-Runde in seiner Schreiner-Werkstatt in Wurmannsreit vorzubereiten.

An seiner Stelle gibt der Haupt-Organisationsleiter des Marsches, Chef der Sparte "Reservisten" im Ulberinger Verein, Günther Allramseder, einige Details zu den bisher durchgeführten Märschen: "Der erste fand am 23. Februar 2013 statt – mit 135 Teilnehmern, die insgesamt 1450 Kilometer absolvierten. Den Rekord hält der Marsch aus dem Jahr 2014 mit 195 Teilnehmern und 2100 Kilometern – damals bei frühlingshaften Temperaturen und sogar mit nachfolgendem Biergarten-Betrieb. Seither haben wir immer zwischen 120 und 140 Teilnehmer aus der Bevölkerung, von den Vereinen und Kameradschaften. Und heute kommen wieder 116 Teilnehmer sowie 15 unserer Mitglieder als Funktionspersonal hinzu."

 

Für die größten Teams bekommen der TSV Ulbering mit Patrick Altmann (2. v. li.) und die RK Julbach mit Klaus Huber (3. v. li.) die Preise von Günther Allramseder (li.) und vom Otto Wimmer überreicht.

Besonders freue es ihn, dass man immer den Erlös des Essens-Verkaufes, ergänzt um Spenden, einem guten Zweck für die Allgemeinheit übergeben könne – heuer für die Dorfverschönerung,

Körperliche Übung undÖffentlichkeitsarbeit"Bei den Reservistenkameradschaften gibt es Marsch-Veranstaltungen in verschiedenen Arten", ergänzt Alban Friedlmeier, Kreisvorsitzender im Reservistenverband. "Sie stellen eine Kombination aus einem körperlichen In-Übung-Halten mit einem zuweilen vereinsbezogenen Ereignis-Hintergrund oder mit fachlicher Wissens-Auffrischung, z.B. bei Orientierungsmärschen, dar und setzen einen unverzichtbaren Akzent in der Öffentlichkeitsarbeit. Ein ganz besonders positiver und zukunftsweisender Faktor ist in Ulbering, dass die allgemeine Bevölkerung und Bundeswehr-Reservisten miteinander und gleichberechtigt teilnehmen, was das Gemeinschafts-Gefühl stärkt."

Sepp Grasmaier bereitet an der "Gulaschkanone" den heißen Mittags-Imbiss vor

Doch nun hinaus auf die Strecke, wo sich an der Werkstatt von Otto Wimmer bereits einige Gruppen auf der Familienrunde eingefunden haben, um sich zu stärken. Der Vorsitzende gibt, unterstützt vom Kollegen Bernhard Loher, heißen Tee, Müsliriegel, Äpfel und Bananen an die Marschierer aus, die gleichzeitig einen kleinen Ratsch halten.

In dem Moment kommt auch Josef Neun mit seinem Hund "Darcy" dort an. Der Altbürgermeister aus Ering nimmt als Reservist teil, am Dienstgradabzeichen seines Feldanzuges erkenntlich als Oberstleutnant der Reserve. Wie er schildert, kannte er seinen damaligen Bürgermeister-Kollegen Alois Maier sehr gut, weshalb er an jedem Gedächtnismarsch teilnimmt.

 

 

Zurück am Start- und Zielpunkt, im Salettl des Biergartens beim Gasthof Irber. Dort würdigt Bürgermeister Ludwig Gschneidner die Arbeit der Ulberinger Reservisten: "Der Verein ist eine starke Gemeinschaft und macht den Namen der Ortschaft weitum bekannt, weil viele der Ulberinger Reservisten oft gute Platzierungen bei Veranstaltungen außerhalb der Gemeinde erringen können. Dies ist nicht zuletzt ein Verdienst von Alois Maier, der damals begann, der Ulberinger Reservistenkameradschaft diesen Stellenwert zu verleihen."

Um die Mittagszeit füllt sich das Salettl beim Gasthaus Irber. Die Fünf-km-Marschierer sind schon länger wieder da, sie brauchten rund eine Stunde. Aber die Zwölf-km-Teams freuen sich jetzt gut zweieinhalb Stunden auf eine warme Stube. Der Raum ist gut eingeheizt, und alle stärken sich an der von Bernhard Geisberger gekochten und von Sepp Grasmaier in der gleichnamigen "Kanone" heiß gemachten Gulaschsuppe.

TSV Ulbering holtsich den "Meistpreis"Günther Allramseder kann dann auch bald die Ergebnisse bekannt geben: Die meisten zivilen Vereins-Marschierer schickte der TSV Ulbering mit 26 Sportlern auf den Weg, die größte Reservisten-Abordnung stellte die RK Julbach mit 14 Mann. Zweitplatzierte sind die Feuerwehr Ulbering mit 13 Personen bzw. die RK Simbach mit acht Marschierern.

Die Sieger-Teams bekommen jeweils ein kleines Bierfassl überreicht. Abschließend vergisst der Vorsitzende auch nicht, dem Gastwirts-Ehepaar Irber für die jahrelange und unentgeltliche Bereitstellung des Salettls zu danken. Und zu den Teilnehmern gewandt hofft er: "Kommt auch nächstes Jahr wieder! Wir würden uns sehr freuen."

Wolfgang Hascher

 

 

Truppenbesuch Luftwaffengeschwader Neuburg

PNP 03.03.2018

Truppenbesuch beim Luftwaffengeschwader in Neuburg

Schüler der Fachoberschule/Berufsoberschule erfahren mehr über den militärischen Auftrag – Besichtigung des Eurofighter

 

Den Eurofighter, eines der modernsten und leistungsstärksten Kampfflugzeuge, die es derzeit gibt, konnten die Schüler der FOS/BOS Pfarrkirchen bei ihrem Besuch beim Taktischen Luft-waffengeschwader 74 in Neuburg an der Donau besichtigen. Geführt und betreut wurden sie von Stabsfeldwebel Alban Friedlmeier (links) und Oberfeldwebel Daniel Bachmann (rechts). − Foto: red

Pfarrkirchen. In eine für sie unbekannte Welt tauchten vier Klassen der FOS/BOS Pfarrkirchen beim Truppenbesuch beim Taktischen Luftwaffengeschwader 74 in Neuburg an der Donau ein. Aufgeteilt auf zwei Tage wurden die Schüler dort über Geschichte, Struktur und Auftrag dieses Geschwaders informiert.

Geführt wurden sie durch Stabsfeldwebel Alban Friedlmeier, Vorsitzender der Kreisgruppe Rottal im Reservistenverband, der diesem Geschwader anfangs als aktiver Soldat und dann als Mob-Reservist seit 41 Jahren angehört. Er verdeutlichte den Schülern auch den Auftrag der hier stationierten Eurofighter. Unter dem Oberbegriff Airpolicing müssen diese regelmäßig zur Identifizierung von Verkehrsmaschinen aufsteigen, wenn diese, ohne auf Funkverkehr zu reagieren, in den deutschen Luftraum einfliegen. Für derartige Aufgaben stehen hier ständig vier Abfangjäger voll aufmunitioniert und startklar bereit. Teile des Geschwaders gehören zudem der schnellen Eingreiftruppe der NATO an, welche innerhalb weniger Tage überall auf der Welt eingesetzt werden kann.

Nach dem Mittagessen in der Truppenküche ging es in den technischen Bereich auf dem Flugplatz. Dort konnten die Schüler den Eurofighter besichtigen. Oberfeldwebel Daniel Bachmann erklärte ihn im Detail. Eine Besichtigung der Flugplatzfeuerwehr beendete den Truppenbesuch. Leider war es nicht allen Klassen vergönnt, den Eurofighter starten und landen zu sehen, da der Geschwaderflugplan andere Startzeiten vorgab.− red

 

 

Kleinkaliber-Kreismeisterschaft

PNP 10.04.2018

Stehend, liegend und kniend das Ziel fest im Auge

Kleinkaliber-Kreismeisterschaft und Seniorenmeisterschaft der Reservisten-Arbeitsgemeinschaften Schießsport

Erfolgreiche Schützen und Verantwortliche: (von links) Josef Boxhammer, Helmut Schmid (RAG Vorsitzender), Walter Steiner (Kreisschießsport-Verantwortlicher), Angela Schreiner, Josef Geiselhöringer, Johannes Enders (Schützenmeister), Johann Bielmeier, Gerold Fischer, Peter Malota, Andreas Würbauer, Fritz Unterbuchberger, Thomas Radlinger und Alban Friedlmeier (Kreisvorsitzender). − Foto: red

 

Pfarrkirchen. Zum 38. Mal wurden die Kreismeister der "Reservisten-Arbeitsgemeinschaften Schießsport (RAG) ermittelt. Nachdem der Kleinkaliberstand der Steinbergschützen in Gschaid seit heuer nicht mehr zur Verfügung steht, fand die Veranstaltung erstmalig auf der Schießanlage des SV Wacker Burghausen statt.

Es waren jeweils zehn Schuss aus einer Entfernung von 50 Metern in den Anschlagarten liegend, stehend und kniend abzugeben. Für den reibungslosen Ablauf sorgten die bestens ausgebildeten RAG-Schießleiter und die jeweiligen Aufsichten der RAG Schießsport 6630 Rottal-Inn und Inntal.

Den Gesamtsieg in der Leistungsklasse holte die RAG Inntal/ Wittibreut 1 (667 Ringe), gefolgt von der RAG Inntal/Julbach 1 (637) und der RAG Egglham/ Triftern 1 (602). In der Allgemeinen Klasse sicherte sich die RAG Rottal-Inn/Hirschbach (583) den ersten Platz vor der RAG Rottal-West/Fünfleiten (569). Beide Mannschaften haben sich somit für den Aufstieg in die Leistungsklasse qualifiziert. Den dritten Platz belegte die RAG Rottal-Inn/Pocking-Stadt (480).

In der Seniorenklasse (1963 und älter) gewann die RAG Rottal-Inn/Hirschbach 1 (813) vor der RAG Rottal-West/Fünfleiten (782) und der RAG Rottal-Inn/Hirschbach 2 (781).

In der Einzelwertung siegte Hubert Spateneder (RAG Inntal/Wittibreut, 251 Ringe) vor Johann Wagner (RAG Inntal/Julbach, 227) und Alexander Schmid (RAG Rottal-West/Fünfleiten, 218). Bei den Senioren verwies Walter Steiner (RAG Rottal-Inn/Hirschbach 1, 284 Ringe) die Mitstreiter Josef Geiselhöringer (RAG Rottal-West/Fünfleiten, 277) und Friedrich Unterbuchberger (RAG Rottal-Inn/Simbach, 274) auf die Plätze 2 und 3. Im olympischen Finale der besten fünf Schützen aus allen Klassen zeigte Walter Steiner die beste Schießleistung und setzte sich vor Fritz Unterbuchberger, Josef Geiselhöringer, Harry Reichholf und Johann Zinsberger durch.

Den erstmals durchgeführten Nebenwettbewerb mit KK-Pistolen: SIG, Sportpistole und Freie Pistole (je fünf Schuss auf 25 Meter) gewann ebenfalls Walter Steiner mit 136 Ringen vor Christa Birndorfer (RAG Rottal-Inn/ Rotthalmünster 131) und Jan Drawe (RAG Egglham/Triftern 127).

Bei der anschließenden Siegerehrung begrüßte der Kreis-Schießsportverantwortliche Walter Steiner den Vorsitzenden der Schützenabteilung des SV Wacker Burghausen und 4. Bezirksschützenmeister Johannes Enders, den Organisationsleiter der Kreisgruppe Rottal Thomas Bader sowie den Vorsitzenden der Rottaler Reservisten Alban Friedlmeier, mit dem er die Siegerehrung vornahm und den Gewinnern gratulierte.− red

 

Rottal-Inn-Pokalschießen

PNP 14.09.2018

Rottaler Reservisten holen sich Titel mit Rekordergebnis zurück

Mannschaft Hirschbach feiert Sieg bei den Bezirksmeisterschaften in Freyung – Auch Einzelschützen erfolgreich

Sie gewannen als Mannschaft RAG Rottal-Inn/Hirschbach die Bezirks- und Kreismeisterschaft: (von links) Walter Steiner, Fritz Lorenz, Helmut Schmid und Harald Reichholf. −Foto: red

Pfarrkirchen. Bereits zum 39. Mal fand das traditionelle Rottal-Inn-Pokal-Schießen der Kreisgruppe Rottal statt. Zum siebten Mal war auch das niederbayerische Vergleichsschießen integriert, an dem 18 Mannschaften mit 72 Teilnehmern aus der Bezirksgruppe teilnahmen und das zu einem Erfolg für die Rottal- und Inntaler wurde.

Sowohl beim Rottal-Inn-Pokal-Schießen, als auch beim Niederbayerischen Vergleichsschießen, messen sich die Teilnehmer auf der Standortschießanlage in Freyung/Linden in den Disziplinen mit Gewehr auf 200 m, bzw. mit der Pistole auf 20 m. Beim Zielfernrohr-Wettbewerb, den die Reservistenarbeitsgemeinschaft (RAG) Passau organisierte, fand mit knapp 36 Teilnehmern als Einzelwertung Gewehr mit Zielfernrohr auf 250 m statt.

Die Wertung des niederbayerischen Vergleichsschießens gewann die erste Mannschaft der RAG Rottal-Inn/Hirschbach. Helmut Schmid, Fritz Lorenz, Harald Reichholf und Walter Steiner erzielten mit 681 Ringen ein neues Rekordergebnis und holten sich damit vom Vorjahressieger und diesjährigem Zweitplatzierten, der RAG Inntal/RK Simbach a. Inn I (590 Ringe) den Titel zurück. Auf Platz drei kam die RAG Landshut II (587 Ringe).

Auch beim Rottal-Inn-Pokal-Schießen siegte somit Hirschbach mit obigem Resultat vor der RAG Inntal/RK Simbach/Inn I und der RAG Inntal/RK Wittibreut I.

Als beste Schützen Niederbayerns stellten sich wiederum Reservisten der Kreisgruppe Rottal heraus. Einzelsieger mit Gewehr und Pistole wurde Hans-Martin Sailer (180 Ringe) von der RAG Inntal/RK Simbach am Inn. Ihm folgen Harald Reichholf mit 174 Ringen sowie Walter Steiner und Fritz Lorenz mit je 173 Ringen (alle RAG Rottal-Inn).

Einzelsieger in Niederbayern und beim Rottal-Inn-Pokal-Schießen mit der Pistole P8 wurde mit 91 Ringen Fritz Lorenz (RAG Rottal-Inn) vor Thomas Bayersdorfer (Landshut) und Christa Birndorfer (Rottal-Inn), die beide 90 Ringe auf dem Konto hatten.

Hart umkämpft war der Sieg beim Gewehrschießen. Walter Steiner siegte mit 92 Ringen und einem 10er mehr vor dem Ringgleichen Hans-Martin Sailer (Inntal/Simbach). Der dritte Platz ging an Harald Reichholf von der RAG Rottal-Inn/Hirschbach mit 88 Ringen.

Den Zielfernrohr-Wettbewerb gewann der Standleitende und Passauer RAG-Vorsitzende Christian Gottlieb mit 94 Ringen vor Peter Grill (RAG Inntal, 92 Ringe) und Oliver Rau (RAG Landshut, 91 Ringe).

Bei der anschließenden Siegerehrung dankte James Benedix als Vorsitzender der Bezirksgruppe Niederbayern dem Kreisschießsport-Verantwortlichen Walter Steiner, der die Veranstaltung wie in den vorherigen Jahren perfekt organisiert und durchgeführt hatte. Beide dankten allen Helfern und Mitarbeitern, die in den bewährten Teams der Reservistenarbeitsgemeinschaften aus Rottal-Inn und Passau tatkräftig unterstützten. − red

 

Marsch der Verbundenheit

PNP 24.09.2018

 

Endstation erreicht

"Marsch der Verbundenheit": Festzug und Abschlussveranstaltung mit Kultusminister Bernd Sibler im Kurort

Vom Bella Vista Golfpark aus machten sich gut 150 Teilnehmer auf den Weg zum Neuen Marktplatz. Für den richtigen Takt sorgte die Blaskapelle Gerleigner. −Fotos: Gröll

Bad Birnbach. Der "9. Marsch der Verbundenheit" ist Geschichte. Die Reservisten in den Landkreisen Rottal-Inn und Passau haben dabei ein Zeichen der Solidarität mit den Soldatinnen und Soldaten gesetzt, die in schwierigen und gefährlichen Auslandsmissionen ihren Dienst tun.

Der Marsch der Verbundenheit wurde 2010 ins Leben gerufen. Im vergangenen Jahr hat der Kreisvorsitzende der Reservisten, Alban Friedlmeier, den Wimpel im fränkischen Hammelburg in Empfang genommen. Jetzt übergab er ihn an eine Delegation aus Schwaben – dort wird der Marsch nächstes Jahr stattfinden.

Zum Schluss der Veranstaltung wurde der Wimpel an die Delegation aus Schwaben übergeben - dort findet der Marsch der Verbundenheit im nächsten Jahr statt.

Insgesamt acht Etappen wurden ausgearbeitet. Der Auftakt fand in Pocking statt, der Weg führte über Bad Füssing nach Rotthalmünster. Auf allen Wegen wurden die Teilnehmer von prominenten Schirmherren und -herrinnen begleitet. Die Letzte Etappe begleitete MdL Reserl Sem als Schirmherrin. Abmarsch war in Pfarrkirchen am Stadtplatz. Entlang des Rottalradwegs marschierten zunächst rund 100 Teilnehmer. Die Gruppe wuchs schließlich auf 150 Männer und Frauen an.

Am Bella Vista Golfpark, der früheren beruflichen Heimat von Kreis-Organisationsleiter Thomas Bader (er war wesentlich mit der Organisation der Aktion betraut), sammelte man sich, um dann mit Staatsminister Bernd Sibler, Schirmherrin Reserl Sem, Bürgermeister Josef Hasenberger und seinen Stellvertretern Franz Thalhammer und Dagmar Feicht sowie der Blaskapelle Gerleigner das letzte Ziel anzusteuern: den Neuen Marktplatz.

Unterzeichnung: (v.r.) Kultusminister Bernd Sibler, Oberrst Clemens Brosig, Schirmherrin Reserl Sem, Bürgermeister Josef Hasenberger, seine Stellvertreter Franz Thalhammer und Dagmar Feicht.

Dort eingetroffen, meldete der Marschbeauftragte OTL d. R. Johann Schmidt an Oberst d. R. Clemens Brosig: "Der neunte Marsch der Verbundenheit ist an der Endstation angekommen". Der stellv. Vorsitzende der Landesgruppe Bayern, Manfred Stange, begrüßte offiziell. Auf jeder Etappe wurde ein zwei Meter langes Band von den Teilnehmern und Besuchern unterzeichnet, das in der Folge an eine Einheit gehen wird, die auf Auslandsmission muss, erläuterte Stange. Derzeit seien rund 3300 Männer und Frauen in 15 Einsätzen im Ausland – gemeinsam mit Bündnispartnern und befreundeten Nationen. Rechnerisch seien bereits 380000 Soldaten eingesetzt worden. Seit 1993 haben dabei 108 Angehörige der Bundeswehr ihr Leben gelassen.

Bürgermeister Josef Hasenberger freute sich darüber, dass man den Kurort als Zielort ausgewählt hat. Er überreichte ein Geschenk an Schirmherrin Reserl Sem. Letztgenannte bezeichnete die Aktion als Marsch für Frieden und Gedenken. Es seien Einsätze für die Bundesrepublik, für Frieden, Freiheit und Demokratie. "Wir leben in keiner heilen Welt. Deshalb sind auch Auslandseinsätze notwendig", fuhr sie fort. Dass es auch künftig eine starke Bundeswehr brauche, unterstrich Reserl Sem: "Nicht jedes Land hat eine Friedensbotschaft. Und wer schützt dann die Zivilgesellschaft."

Kultusminister Bernd Sibler erinnerte an Besuche der vier verbliebenen Bundeswehrkasernen in Niederbayern. Er wisse um die hohen Belastungen durch Auslandseinsätze. Das müsse von Staat und Öffentlichkeit noch viel mehr gewürdigt werden. "Deshalb bin ich heute hier", sagte er. Bayern stehe zur Bundeswehr. Als Kultusminister trete er dafür ein, dass die bayerischen Schulen auch künftig eine offene Tür für die Bundeswehr haben.

"Vergesst unsere Soldatenim Einsatz nicht"Lob und Anerkennung für die Aktion kam vom Vizepräsidenten des Reservistenverbandes Fabian Forster. "Vergesst unsere Soldaten im Einsatz nicht", lautete seine Botschaft. Landesvorsitzender Oberst Dr. Clemens Brosig wies auf die Mittlerrolle der Reservisten zwischen Bundeswehr und Gesellschaft hin. "Dem ist man hier in besonderer Weise gerecht geworden", zeigte er sich zufrieden.

Die Ehrengäste wurden dann mit gelben Schleifen, dem Symbol des Marsches, ausgezeichnet, ehe das zwei Meter lange Band von allen unterschrieben wurde. Dann traten die Abordnungen aus Niederbayern und Schwaben an, um den Wimpel weiterzugeben. Mit dem "Guten Kameraden", dem Lied der Bayern und der Nationalhymne, intoniert von der Blaskapelle Gerleigner, endete der Marsch der Verbundenheit. Die Teilnehmer durften sich dann im Gasthof Wasner stärken. Urkunden für besondere Verdienste rund um den Marsch gab es für Christian Conrads und Alban Friedlmeier.

Viktor Gröll

 

PNP 19.09.2018

Auch ein kurzer Stopp ist solidarisch

Rund 40 Reservisten zeigen mit ihrem "Marsch der Verbundenheit" ihre Solidarität mit Soldaten im Auslandseinsatz

Mit ihren Wimpeln ziehen die Reservisten aus ganz Deutschland auf den Kurplatz ein. 22 Kilometer haben sie sich für die Etappe von Kößlarn über Bad Griesbach nach Tettenweis vorgenommen. −Fotos: Birgit Bernkopf

 

Bad Griesbach. Solidarität für die im Auslandseinsatz stehenden Soldaten zeigen – das will die Landesgruppe Bayern im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. mit dem jährlich stattfindenden "Marsch der Verbundenheit". Die neunte Ausgabe führte die Teilnehmer gestern durch Bad Griesbach, wo sie Bürgermeister Jürgen Fundke am Kurplatz begrüßte.

Schirmherrin Susi Erdmann und Bürgermeister Jürgen Fundke unterschreiben auf dem Band, das als Zeichen der Solidarität mitgetragen wird. Mit dabei der Kreisvorsitzende Alban Friedlmeier (2.v.l.) und der stellv. Landesvorsitzende Manfred Stange (r.).

 

Die Tagesetappe startete in Kößlarn und führte über Asbach, Penning und Schwaim nach Bad Griesbach. Dort standen mittags die Schirmherrin Susi Erdmann und Bürgermeister Jürgen Fundke bereit, um die rund 40 Reservisten nach gut zwölf Kilometern Marsch willkommen zu heißen. Mit ihrer Wanderung daheim wollen sie auf den Einsatz ihrer Kameraden fern von Familie und Freunden aufmerksam machen.

"Rund 3400 Bundeswehrsoldaten beteiligen sich derzeit an 15 verschiedenen Einsätzen im Ausland", zählte der stellv. bayerische Landesvorsitzende Manfred Stange auf. "Mit dieser Aktion wollen wir unsere Solidarität und Anerkennung ausdrücken und diese auch öffentlich machen." Als äußeres Zeichen der Verbundenheit tragen die Teilnehmer dazu eine kleine gelbe Schleife. Und auch ein zwei Meter langes gelbes Band wird mitgeführt und am Ende einer Auslandseinheit übergeben.

"Dieses Projekt kann man nur unterstützen", betonte Bürgermeister Jürgen Fundke. "Frieden und Freiheit sind nicht selbstverständlich", aber der Dienst der Soldaten im Ausland sei ein wichtiger Baustein dazu. Mit Susi Erdmann habe man die optimale Schirmherrin für die Bad Griesbacher Etappe gefunden: "Egal ob bei der Bundeswehr oder beim Eagles Charity e.V. – Sie engagieren sich in beiden Bereichen sozial für andere Menschen."

Zum ersten Mal war die neunfache Weltmeisterin im Rennrodeln und im Zweierbob beim "Marsch der Verbundenheit" mit dabei. "Aber gerne begleite und unterstütze ich dieses Projekt auch in den kommenden Jahren", versprach die Berufssoldatin.

Nach dem Austausch von Geschenken und gestärkt mit Gulaschsuppe, machten sich die Teilnehmer auf nach Tettenweis. "Die kurze Rast gibt Ihnen leider keine Gelegenheit, in der frisch renovierten Wohlfühl-Therme zu entspannen. Aber wir können Ihnen unsere gute Luft und die Wellness-Landschaft mit auf den Weg geben", so Fundke zum Abschied.

 

Reservistenwallfahrt

PNP 20.10.2018

 

Gänsehautgefühle nach langem Marsch

19. Auflage der Rottaler Reservistenwallfahrt nach Altötting – Nächtlicher Start bei angenehmen Temperaturen

Es ist vollbracht: Die Reservisten mit ihren Vorbeterinnen und einigen Zivilisten sind am Kapellplatz in Altötting angekommen. −Foto: red

Wittibreut. Die 19. Rottaler Reservistenwallfahrt vom Gnadenbrunnen in Wittibreut zur Heiligen Kapelle in Altötting hatte wieder ihren eigenen Reiz. Waren ihre Teilnehmer in den letzten Jahren bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt abmarschiert, so konnten sie diesmal auf Winterbekleidung verzichten.

Viele der Teilnehmer waren bereits am Freitag nach Wittibreut angereist, da sie aus Deining in der Oberpfalz, Rein am Lech und Leipzig weite Anfahrten zurückzulegen hatten. Dabei fielen die Begrüßungen sehr herzlich aus, da die meisten Wallfahrer bereits seit Jahren zu diesem Anlass nach Wittibreut kommen.

Der Großteil fand sich erst am Samstagmorgen ein, bevor um 4.30 Uhr die Aussendungsfeier in der Gnadenbrunnenkapelle begann. Manche nahmen gemeinsam mit den Übernachtungsgästen noch ein Frühstück ein. Pfarrer Martin Becker aus Velburg erteilte den Pilgern zum Abmarsch den Segen. Unter dem Geläut der Glocken der Pfarrkirche bewegte sich der Fackelzug der Wallfahrer dann langsam aus dem Ort hinaus.

Zu den Rosenkränzen der Vorbeterinnen Anneliese Wagner und Karin Schiller kam der Pilgerzug gut voran und zwischen Tann und Zeilarn löste dann auch der Tag die Nacht ab. Wie immer bot der Höhenrücken bei Leonberg die schönsten morgendlichen Bilder und Eindrücke.

Um 12.30 Uhr sammelte sich die Wallfahrergruppe dann am Parkplatz Gries in Altötting, um gemeinsam mit Pater Ludwig auf den Kapellplatz einzuziehen. Wenn dort die Glocken rundherum zu läuten beginnen, macht sich oft auch bei Nichtkatholiken ein Gänsehautgefühl breit. Pater Ludwig begrüßte die Teilnehmer der Rottaler Reservistenwallfahrt dann vor der Heiligen Kapelle und gemeinsam wurde das Lied "Maria breit den Mantel aus" gesungen. Nach einer kurzen Visite bei der Schwarzen Madonna in der Kapelle begab man sich zum Kloster St. Josef, wo Pfarrer Martin Becker bei den Englischen Fräulein das Pilgeramt zelebrierte.

Danach konnten sich die Pilger aber in einem Biergarten und ausgiebig stärken, bevor man sich voneinander verabschiedete und die Heimreise antrat. − af