Berichte der Rottaler-Reservisten 2013
 
Rottaler Neujahrsempfang 2013

PNP 15.01.2013

Ein "Verteidigungspolitischer Zwerg"

General a.D. Egon Ramms kritisiert bei Neujahrsempfang der Reservisten mangelnde Ausgaben für die Bundeswehr

General a.D. und Ehrengäste: (von links) OTL Werner Gebhard, Landrat Michael Fahmüller, Gerlinde Kaupa (stellv. Landrätin Lk Passau), OTL Franz Schäfer, Ehefrau Brigitte Ramms und Referent Egon Ramms, HFw Alban Friedlmeier, MdL Reserl Sem, Bezirkstagspräsident Manfred Hölzlein, MdB Max Straubinger und MdL Konrad Kobler.

Fotos & Bericht von Herwig Slezak

Bad Birnbach: "Deutschland wendet seit 20 Jahren zu wenig Geld für die Bundeswehr auf". Diese kritischen Worte fand General a.D. Egon Ramms vor gut 200 Zuhörern im Artrium beim Neujahrsempfang der Reser-visten. Außerdem zeichnete die "Kreisgruppe Rottal" eine Reihe verdienter Mitglieder aus.

Mit Viersterne-General Ramms hatte Kreisvorsitzender Alban Friedlmeier ein Schwergewicht als Redner gewonnen. Denn bis zu seiner Pensionierung vor zwei Jahren war der hochrangige Soldat in der operativen Führungsebene der NATO in Belgien eingesetzt.

Im Artrium redete Referent Ramms in kameradschaftlicher Atmosphäre unverblümt Klartext, was die Neuausrichtung der Bundeswehr anbelangt. Dabei bemängelte der 64-Jährige, "dass militärische Macht in der deutschen Politik keine Rolle spielt". Einsatzfähige Streitkräfte seien jedoch in Krisenfällen eine notwendige Sicherung. Neben den militärisch erstklassigen USA und den zweitklassigen Briten wie Franzosen drohe Deutschland, von der dritten in die vierte Liga abzusteigen. "Deutschland ist ein wirtschafts-politischer Riese und ein verteidigungspolitischer Zwerg", so Ramms.


„Alliierte registrieren deutsche Zögerlichkeit“

Nach Aussage des erfahrenen Soldaten steht noch ein langer Weg bevor, ehe Deutschland ein verlässlicher Bündnispartner wird. "Die Alliierten registrieren die deutsche Zögerlichkeit", berichtete Ramms besorgt. Nach Ansicht des Generals ist eine deutsche Führungsrolle jedoch "mit viel Fingerspitzengefühl und ohne Arroganz möglich sowie von vielen NATO-Mitgliedern erwünscht". Konkret erwarten unsere Nachbarn seiner Ansicht nach, dass sich Deutschland um teuere Hochwertausrüstung kümmert. Deshalb sei es zu wenig, dass hierzulande nur 1,28 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung ausgegeben werden. Im Vergleich dazu verlange das Bündnis von Neumitgliedern zwei Prozent.

Grundsätzlich gab General Ramms ein klares Bekenntnis zur NATO ab. Durch die aktuelle Hinwendung der USA in den asiatisch-pazifischen Raum können sich seiner Ansicht nach allerdings Lücken auftun - auch darauf müsse die Politik dringend eine Antwort finden. Mit Blick in die Zukunft sagte der General: "Europa kann nur als Ganzes seine politische Rolle behalten". Einzeln drohe den Staaten hingegen, weltpolitisch an den Rand gedrängt zu werden, schloss Ramms.

In seinem Grußwort hieß Bürgermeister Josef Hasenberger eingangs die Bundeswerh im Artrium jederzeit willkommen. Kreisvorsitzender Alban Friedlmeier sorgte sich darüber, "dass der Bundeswehr in Baden-Würtemberg und Nordrhein-Westfalen der Zugang zu Schulen verwehrt werden soll". Bezirkstagspräsident Manfred Hölzlein bedauerte die Aussetzung der Wehrpflicht. Landrat Michael Fahmüller sah die Reservisten in der Bevölkerung fest verwurzelt. Die stellvertretende Landrätin des Landkreises Passau, Gerlinde Kaupa, wünschte sich eine Stärkung der Truppe. Oberstleutnant Franz Schäfer gab einen kritischen Überblick über aktuelle Umstrukurierungen in der Region. Oberstleutnant Werner Gebhard appellierte an die Reservisten: "Erfüllen sie weiter als Mittler zwischen Bundeswehr und der Öffentlichkeit ihren Dienst".


„Ehrungen in Gold und Silber“

Im Rahmen der Veranstaltung wurden zahlreiche Auszeichnungen vergeben. Die Ehrennadel der Reservisten in Gold erhielten Helmut Ries, Josef Pettinger und Rudolf Adler (alle Mannschaftsdienstgrad), in Silber HFw Helmut Schmid. Mit dem Verdienstabzeichen wurden ausgezeichnet: SU Florian Friedlmeier, OFw Georg Huttner, HFw Alban Friedlmeier, HFw Helmut Schmid und HFw Hans-Martin Sailer. Letzterer bekam zudem das Europakreuz der CEAG überreicht.

Ehrennadeln der Reservisten erhielten (von links) HFw Helmut Schmid (Silber), Helmut Ries, Josef Pettinger und Rudolf Adler (jeweils Gold).

Egon Ramms ehrte (v.l.) SU Florian Friedlmeier, HFw Hans-Martin Sailer, OFw Georg Huttner, HFw Helmut Schmid und HFw Alban Friedlmeier.

Zu den äußerst zahlreichen Ehrengästen zählten MdB Max Straubinger, MdL Reserl Sem, MdL Konrad Kobler, über zehn Bürgermeister der Region, Dekan Dr. Wolfgang Schneider sowie weitere Vertreter des Militärs und des öffentlichen Lebens. Der Polizeichor Pfarrkirchen unter der Leitung von Franz Bauer umrahmte das Reservisten-Treffen musikalisch.

 

Reservisten überreichen Spendenscheck

PNP 30.01.2013

1000 Euro für die Kinderkrebshilfe

Der Kreisvorsitzende der Reservisten, Hauptfeldwebel Alban Friedlmeier (4. v. r.), überreichte im Kreise seiner Kameraden Josef Hofbauer von der Kinderkrebshilfe Rottal-Inn den Scheck über 1000 Euro.  − Foto: Slezak

Pfarrkirchen. Im Rahmen ihres Jahresempfangs in Bad Birnbach (wir berichteten) haben die Reservisten der Kreisgruppe Rottal erneut für einen guten Zweck gesammelt. Dabei kamen 1000 Euro zusammen.

Jetzt übergab Kreisvorsitzender Hauptfeldwebel Alban Friedlmeier im Bistro Sowieso einen entsprechenden Spendenscheck an Josef Hofbauer von der Kinderkrebshilfe Rottal-Inn. Der zeigte sich über die Zuwendung von den Reservisten sehr erfreut.

Die monatlichen Aufwendungen für bedürftige Familien bezifferte die Hilfsorganisation bei diesem Treffen mit rund 8000 Euro. Zum einen übernehme die Kinderkrebshilfe solche Kosten, die von den Krankenkassen nicht getragen würden – darunter homöopathische Behandlungen oder auch Besuchsfahrten. Zudem werden laut Vereinsangaben auch Medikamente bezahlt sowie nötigenfalls Familien finanziell unterstützt.

"Dass sie an bedürftige Kinder denken" – dafür dankte Hofbauer den Reservisten herzlich.

 

7. Pistolenkreismeisterschaft 2013

PNP 11.07.2013

Franz Straubinger sichert sich Kreismeistertitel

Reservisten-Arbeitsgemeinschaft veranstaltet Wettbewerb im Großkaliber-Pistolenschießen

Den Titel des Kreismeisters im Pistolenschießen holte sich der Vorsitzende der RAG Inntal, Franz Straubinger (5. von links). Den dritten Platz belegte mit nur einem Ring weniger Albrecht Zeilhuber, (7. von links). Dazu gratulierten der Kreisschießsportverantwortliche Walter Steiner (2. von links) und Kreisvorsitzender Alban Friedlmeier (3. von links).  − Foto: red

Simbach. Bereits zum siebten Mal hat die Reservisten-Arbeitsgemeinschaft (RAG) Schießsport Inntal eine Kreis-meisterschaft im Großkaliber-Pistolenschießen organisiert. Und wieder entwickelte sich in der Anlage der Heraklith-schützen ein Wettkampf auf hohem Niveau.
Unter der Leitung des Vorsitzenden Franz Straubinger und der Mithilfe von Florian Friedlmeier, Peter Grill und Georg Huttner lief diese Veranstaltung routiniert und diszipliniert ab. Dies liegt auch daran, dass viele Teilnehmer selbst die Lehrgänge als Schießleiter abgelegt haben und eigentlich nur Fachmänner am Werk waren.

Der Wettkampf gliederte sich in zwei Teile. In der ersten Disziplin hatten die Schützen 15 Schuss ohne Zeitbeschrän-kung auf eine Zehner-Ringscheibe abzugeben. Bei der zweiten Disziplin, dem Duellschießen, mussten dreimal fünf Schuss in Intervallen von zehn Sekunden ebenfalls auf eine Zehner-Ringscheibe abgegeben werden. Insgesamt 33 Schützen stellten sich diesem Wettkampf. Bei der Siegerehrung wurde die enorme Leistungsdichte an der Spitze sichtbar.


Als Kreismeister konnte sich Vorsitzender Franz Straubinger selbst mit 284 Ringen von insge-samt 300 möglichen durchsetzen. Das gleiche Ergebnis, allerdings mit einem Zehner weniger, schaffte Lorenz Eichinger, gefolgt von Albrecht Zeilhuber (283 Ringe). Neben Urkunden und Pokalen erhielten die bestplatzierten auch Sachpreise.

In seinem Grußwort bedankte sich Kreisvorsitzender Alban Friedlmeier bei den Verantwortlichen für die Austragung dieses attraktiven Wettbewerbes und die disziplinierte Abwicklung. Der Kreisschießsport-Verantwortliche Walter Steiner schloss sich diesen Worten an und lud alle auch gleich zur Großkaliber Meisterschaft im Langwaffenschießen ein, die am Samstag, 20. Juli, auf der Standortschießanlage in Freyung ausgetragen wird.

     

Foto und Bericht von Alban Friedlmeier

 

 

Bezirksreservistenwettkampf Weiden

PNP 18.07.2013

Rottaler Reservisten auf Platz zwei

Auch die Tatsache, dass die Mannschaft „Wettkampfkader Rottal“ bei der Bezirksmeisterschaft in Weiden sichtlich Spaß hatte war sicher auch ein Grund für ihr hervorragendes anschneiden. v. links: Johannes Lindinger, Betreuer Peter Melneczuk, Daniel Lex, Danilo Richter, Kevin Bischof, Kilian Klenk und Gruppen-führer Helmut Schmied.

Weiden: Ihren hervorragenden Ausbildungs- und Leistungsstand stellten die Rottaler Reser-visten bei der Bezirksmeisterschaft im Reservistenwettkampf der Oberpfalz in Weiden unter Beweis. Sie belegten dort einen hervorragenden zweiten Platz.
Da der geplante Bezirkswettkampf  in Triftern wegen der Hochwasserkatastrophe an Inn und Donau ausfallen musste, hatten die Rottaler Mannschaften keine Möglichkeit, sich für den Bundeswettkampf, der vom 27.-29. September dieses Jahres im brandenburgischen Lenin ausgetragen wird, zu qualifizieren. Deshalb räumte das Regionalkommando Ost den nieder-bayrischen Reservisten die Möglichkeit ein sich an der Bezirksmeisterschaft in Weiden zu be-teiligen.

Alleine die Kreisgruppe Rottal schaffte es in kürzester Zeit eine schlagfähige Gruppe auf die Beine zu stellen. Dabei wurde vor allem berücksichtigt, dass dem erfahrenen Gruppenführer HFw d.R. Helmut Schmied junge Kameraden zur Seite gestellt wurden. So traten in der Mann-schaft Wettkampfkader Rottal mit ihm Kilian Klenk, Danilo Richter, Johannes Lindinger, Daniel Lex und Kevin Bischof an. Als Betreuer begleiteten Hans Obernhuber und Peter Melneczuk die Mannschaft. An insgesamt 8 Stationen konnten sie unter den neun angetretenen Mann-schaften durchwegs hervorragende Leistungen vorweisen. An den Stationen Schießen mit P8, Mine Awarenes (Minenabwehr), Erste Hilfe und Umgang mit der Presse stachen sie besonders heraus und erreichten sogar die besten Ergebnisse. Aber auch beim Umgang mit Handwaffen, bei der Personen- und Kfz-Kontrolle, beim Handgranatenziel-wurf, der Beantwortung sicher-heitspolitischer Fragen und beim Überwinden der Hindernisbahn erzielten sie Spitzenerge-bnisse.

Sowohl jeder Einzelne von ihnen konnte sein Wissen, seine Geschicklichkeit und seine körper-liche Leistungsfähigkeit ausspielen, aber auch das Zusammenwirken in der Gruppe klappte hervorragend. Hier zeigten sich die Führungsqualitäten und die Erfahrung von Helmut Schmied, es zahlten sich aber auch die absolvierten Ausbildungsveranstaltungen und die Wettkampf-erfahrung aller Teilnehmer aus. Mit 760 Punkten konnten sie letztendlich punktgleich mit der Mannschaft aus Oberviechtach einen hervorragenden 2. Platz belegen. Wenn auch die 763,5 Punkte der Siegermannschaft Wettkampfkader Oberpfalz Ost in greifbarer Nähe gewesen wären und der Sprung auf das oberste Siegertreppchen leicht möglich gewesen wäre. Da aus beruflichen und terminlichen Gründen die Teilnahme der gesamten Mannschaft beim Bundes-wettkampf nicht möglich ist, werden aber dennoch die Kameraden Danilo Richter und Johannes Lindinger in einer Niederbayrischen Mannschaft die Kreisgruppe Rottal im Reservistenverband dort vertreten.                                                                                                                  

Foto und Bericht Friedlmeier

 


Helmut de Vos-Gedächnistmarsch

PNP 18.07.2013

Mit schwerem Gepäck unterwegs

Reservisten beim Helmut de Vos-Gedächtnismarsch am Start – Hervorragende Leistungen

Die Teilnehmer am Helmut de Vos-Gedächtnismarsch konnten stolz auf ihre Leistungen sein, vor allem Johannes Lindinger (stehend links) hatte in der Einzelwertung eine überragende Leistung erbracht. Auch Leiter Georg Huttner (stehend rechts) war mit dem Ablauf dieses Wettbewerbes sehr zufrieden.  − Foto: Friedlmeier

Egglham. Auch heuer hatte die Reservistenkameradschaft Egglham wieder den Klassiker unter den niederbayerischen Marschveranstaltungen, den Helmut de Vos- Gedächtnismarsch, ausge-schrieben – und viele waren der Einladung gefolgt.
Die Marschstrecke in Egglham gilt als eine der konditionell anspruchsvollsten in Niederbayern. Das hügelige Gelände rund um das Schützenhaus in Matzöd fordert jedem, der hier etwas gewinnen wollte, viel ab. Der Wettbewerb wurde in den Distanzen zwölf und 18 Kilometer mit jeweils 15 Kilogramm Gepäck ausgetragen. Dazu hatten die Organisatoren um Vorstand Christian Hofer eine Strecke von sechs Kilometer ausgesteckt, die dann zwei- oder dreimal zu durchlaufen war. Beim Passieren des Startpunktes konnten sich die Teilnehmer stets mit Getränken, Obst und Müsliriegeln versorgen.
Eine überragende Leistung erbrachte dabei Johannes Lindinger von der RK Wittibreut. Er legte die 18-Kilometer-Strecke in der Zeit von zwei Stunden und 15 Minuten zurück. Damit war er knapp eine Stunde schneller als Franz Fischerauer von der RK Ortenburg, der für diese Strecke 3:10 Stunden benötigte. Es folgten auf Platz 3 Rudolf Sickinger aus Kirchdorf vorm Wald mit 3:19 Stunden sowie Torsten Göhler und Hans Sailer von der RK Simbach am Inn mit jeweils 3:22 Stunden.
Über zwölf Kilometer konnte Markus Wührer von der RK Simbach am Inn mit 1:38 Stunden den Sieg vor Hans Obernhuber von der RK Triftern erringen, der eine Zeit von 1:49 Stunden erreichte. In der Mannschaftswertung belegte die RK Triftern mit Karl Holmayr, Daniel Skora und Danilo Richter in einer Zeit von 1:58 Stunden den zweiten Platz hinter der Mannschaft der RK Elsendorf, der mit 1:43 Stunden der Sieg nicht zu nehmen war.
Gsamtleiter Georg Huttner bedankte sich abschließend sowohl bei den Wettkämpfern wie auch bei den Organisatoren für den vorbildlichen Ablauf dieser Veranstaltung. Darin schloss er auch den Kreisorganisationsleiter Alfred Hainer mit ein.

Foto und Bericht von Alban Friedlmeier

 

 

Jagdbombergeschwader 34 „Allgäu“

PNP

10.Gedenktag zur Auflösung des ehemaligen Patengeschwaders des Landkreises Rottal-Inn


Bild 1: Auch zehn Jahre nach der Auflösung des ehemaligen Rottaler Patengeschwaders findet der alljährliche Jahrestag in Memmingerberg mit Rottaler Beteiligung statt. Der Kreisvorsitz-ende im Reservistenverband Alban Friedlmeier, links im Bild, war der Einladung gefolgt. Neben ihm der ehemalige Landwirtschaftsminister Josef Miller, Pater Beda, der die Gedenkfeier zelebrierte und der 1.Vorsitzende der Traditionsgemeinschaft Oberst a.D. Heinrich Schneider.

Memmingerberg: Auch zehn Jahre nach der Auflösung des früheren Patengeschwaders des Landkreises Rottal-Inn, dem Jagdbombergeschwader 34 „Allgäu“, sind die ehemaligen Bande noch nicht ganz vergessen.  So wurde zu diesem denkwürdigen Anlass auch der Vorsitzende der Kreisgruppe Rottal im Reservistenverband Alban Friedlmeier eingeladen.  Seit der offiziellen Außerdienststellung dieses Geschwaders am 30.06.2003 bemüht sich die damals sofort gegründete Traditionsgemeinschaft JaboG 34 „A“ darum die Erinnerungen an die Zeit der Luftwaffe in Memmingerberg und die damit verbundenen Traditionen aufrecht zu erhalten. Dies betrifft vor allem die Instandhaltung und Pflege des Gedenksteines zur Erinnerung der im Dienst tödlich verunglückten Soldaten  und der abgestürzten  Piloten. An diesem fand auch gleich zu Beginn des traditionellen Jahrestages eine Gedenkfeier statt, die von Pater Beda zelebriert wurde. Als Ehrengast konnte der Vorsitzende der Traditionsgemeinschaft Oberst a.D. Heinrich Schneider anschließend auch den ehemaligen bayrischen Landwirtschaftsminister Josef Miller begrüßen. In seinem Grußwort betonte der Vorsitzende, dass man sehr froh sei, dass die neuen Besitzer des Geländes, auf dem der Gedenkstein stehe, erstens dessen Bestand auf lange Sicht zugesagt hatten und zweitens, sich selbst aktiv an dessen Pflege und Ausgestaltung beteiligten. Sehr gerne übermittelte er die Grüße des ehemaligen Geschwaderkommodores und des Gründungsvorsitzenden der Traditionsgemeinschaft Brigadegeneral a.D.  Hermann Hammerstein an alle Anwesenden. Ihm sei aber aus gesund-heitlichen Gründen die Teilnahme leider nicht möglich gewesen. Staatsminister a.D. Josef Miller bemerkte  in seinem Grußwort, dass ihn als ehemaligen Heimatabgeordneten, viele schöne, feierliche aber natürlich auch traurige Erinnerungen mit diesem Standorte verbinden. Über lange Jahre war er zu allen offiziellen Anlässen als Vertreter der bayrischen Staatsregierung in dieser Kaserne eingeladen und bekam alle Höhen und Tiefen der Soldaten bis zur Schließung dieses Traditionsverbandes mit. Er schätze die Arbeit der Traditionsgemeinschaft sehr und komme auch heute noch immer gerne in den Kreis der Ehemaligen. Mit dem Lied vom „Guten Kameraden“, dem „Lied der Bayern“ und der Nationalhymne, gespielt vom Reservistenmusik-zug der Traditionsgemeinschaft endete dieser offizielle Teil dieses Jahrtages.

Bild 2: Der original Tornado-Jet, mit dem im Dezember 2002 der letzte Flug des JaboG 34 Allgäu durchgeführt wurde.

Der gesellige Teil fand im Südbereich des ehemaligen Militärflugplatzes vor dem Schelter 14 statt. Dort hatte die Abteilung „Fliegergeschichtliches Museum“ der Traditionsgemeinschaft JaboG34 seine Exponate ausgestellt. In mühevoller Arbeit war es in den letzten Jahren gelungen einige sehr interessante Flugzeuge zu bekommen und diese auch zu restaurieren. Dazu zählten: das erst Flugzeug, welches hier geflogen war, die F 84 F, eine Fiat G91, ein Starfighter F-104, eine Mig 21 und der Tornado-Jet mit der Originallackierung welcher im Dezember 2002 den letzten Flug dieses Geschwaders von Memmingen nach Lechfeld ab-solviert hatte. Darüber hinaus gab es viel fliegerisches Gerät und Ausrüstungsgegenstände zu sehen. Ein Militärfahrzeugtreffen und eine Oldtimerausstellung  rundeten die Ausstellung ab. Bei ausreichend Getränken und Speisen genossen mehrere tausend Besucher diesen Tag auf ihrem früheren Militärflugplatz.

Foto und Bericht Friedlmeier


Kreisgruppenausflug nach Berlin

PNP

Die Rottaler Reservisten erkunden die Bundeshauptstadt Berlin

Bildbeschreibung: Bei herrlichem Sonnenschein wurde die Reisegruppe der Rottaler Reser-visten von Bundestagsabgeordneten Max Straubinger vor dem Reichstag begrüßt. Dies war einer von vielen Programmpunkten der Viertagesreise.

Pfarrkirchen: Vier Tage Berlin intensive erlebten die Teilnehmer des diesjährigen Kreis-gruppenausfluges der Rottaler Reservisten.
Überaus zufrieden konnte der Vorsitzende der Kreisgruppe Rottal im Reservistenverband Alban Friedlmeier mit der Beteiligung an dem von ihm ausgearbeiteten Jahresausflug nach Berlin sein, da sich 51 Teilnehmer dazu angemeldet hatten. Dass dies kein Erholungsurlaub würde war allen klar, dafür hat diese Stadt zu viel zu bieten. Gleich zu Beginn stand der Reichstag auf dem Programm.

Zur Überraschung aller wurde die Reisegruppe dort vom Heimatabgeordneten Max Straubinger persönlich in Empfang genommen. Darauf folgte die Besichtigung des Plenarsaales und durch den Besucherdienst eine Schilderung wie die Abläufe zur demokratischen Gesetzgebung im Bundestag verliefen. In einem Vortragsraum erläuterte anschließend Max Straubinger wie seine Arbeitswoche  im Bundestag abläuft. Wie ein Gesetz eingebracht wird, von der Arbeit in den Ausschüssen, wie die Gesetze in den Verschiedenen Lesungen bearbeitet und diskutiert würden. Von der Arbeit im Hintergrund und warum oft der Eindruck entstünde, dass die Abgeordneten faul seien, weil der Plenarsaal meist nur sehr spärlich besetzt ist.

Die Arbeitswoche sei aber mit seiner Abgeordnetentätigkeit in Berlin nicht beendet, danach folgten die Besuche von Veranstaltungen in seinem Wahlkreis, welche sehr wichtig seien, da er dort seine Ohren beim Bürger und seinen Sorgen hat. Diese Ausführungen waren für die meisten Zuhörer sehr aufschlussreich und ließen die Arbeit eines Abgeordneten in einem ganz neuen Licht erscheinen. Auch der Besuch des Verteidigungsministeriums mit dem „Ehrenmal der Bundeswehr“ war für die Reservisten ein unvergessliches Erlebnis. Der Leiter des dortigen Besucherdienstes stellte seinen Zuhörern in sehr beeindruckender Weise das Ministerium vor und brachte ihnen die aktuelle Situation der Bundeswehr näher. Abschließend legten die Reservisten am Ehrenmal einen Kranz zu Ehren der gefallenen Bundeswehrsoldaten nieder. Die Besichtigung der Gedenkstätte Hohenschönhausen, einem ehemaligen Stasi-Gefängnis, rief bei allen Besuchern dagegen ein Gefühl der Beklemmung hervor. Sehr wirklichkeitsgetreu brachten die beiden Führer den reisenden die Einrichtung und vor allem die perfiden Methoden nahe, mit denen aus DDR-Bürgern, die sich vielleicht nur kurz abfällig über die SED und deren Funktionäre geäußert hatten oder sich gegen ihre Enteignung gewehrt hatten, Geständnisse erpresst wurden.

Weitere Programmpunkte waren der Besuch einer Nachtrevue, des Olympiastadions, ein Bummel durchs Brandenburger Tor und über den Pariser Platz, eine Schifffahrt auf dem Wannsee, die Besichtigung des Schlosses Sanssouci und des Filmstudios Babelsberg in Potsdam, sowie eine Auffahrt auf den Fernsehturm am Alexanderplatz. Dabei blieb für die, denen es am Abend noch nicht reichte, noch genug Zeit um das Nachtleben um den Alexanderplatz zu erkunden wo sich das Hotel der Reisegruppe befand.

Foto und Bericht von Alban Friedlmeier

 

Niederbayerisches Vergleichsschießen

PNP 04.09.2013

Hirschbacher Reservisten sind die Besten

Alle Gewinner und Gratulanten sowie die siegreiche Mannschaft der RK Hirschbach mit (vorne kniend von links) Helmut Schmied, Kevin Bischof, Dominik Berger und Walter Steiner.

Mit dem niederbayerischen Vergleichsschießen haben die Rottaler Reservisten ihre größte Schießveranstaltung des Jahres mit Bravour organisiert und durchgeführt. 22 Mannschaften mit je vier Mitgliedern traten auf der Standortschießanlage in Freyung zu dem Wettbewerb an. Alleine zehn Teams stellte die Kreisgruppe Rottal, die den Wettbewerb gleichzeitig für ihre Kreismeisterschaft im Militärschießen nutzte.

Stv. Bezirksvorsitzender Franz Manichl sprach bei der Siegerehrung den Ausrichtern seine Anerkennung zu dieser überaus gelungenen Veranstaltung aus. Er übergab auch die Preise. Dabei wurde er vom Kreisschießsportbeauftragten Walter Steiner und Kreisvorsitzenden Alban Friedlmeier unterstützt.

Den Titel des niederbayerischen Meisters holte sich die Reservistenkameradschaft Hirschbach. Der Mannschaft gehörten Helmut Schmied, Kevin Bischof, Walter Steiner und Dominik Berger an. Die Einzelwertung in der Kombination der beiden Disziplinen gewann Walter Steiner (RK Hirschbach) mit 171 Ringen.  − af

Foto und Bericht von Alban Friedlmeier

 

14. Reservistenwallfahrt

PNP 14.10.2013

70 Teilnehmer aus ganz Süddeutschland bei Reservistenwallfahrt dabei

Erschöpft aber glücklich kamen die Pilger der 14. Reservistenwallfahrt von Wittibreut nach Altötting an ihrem Ziel an. Trotz aller Strapazen und Muskelkatern hat keiner die Teilnahme bereut.  − Foto: red

Die 14. Reservistenwallfahrt "Vom Gnadenbrunnen in Wittibreut zur Gnadenkapelle in Altötting" fand wieder großes Interesse unter den Reservisten, aber auch bei vielen zivilen Freunden der Reservisten und Mit-gliedern der Reservistenkameradschaften.


Insgesamt mehr als 70 Wallfahrer aus dem gesamten süddeutschen Raum waren der Einladung der Reservistenkameradschaft Wittibreut gefolgt. Die größte Delegation mit alleine 23 Teilnehmern war wie alle Jahre aus dem Raum Deining in der Oberpfalz angereist. Sie hatten auch ihr Wallfahrtskreuz mitgebracht, welches dem Wallfahrerzug dann auch voranging. Den weitesten Weg aber hatte ein Ehepaar aus dem saarländischen Emmelbach auf sich genommen. Sie waren 600 Kilometer zu dieser Wallfahrt angereist.
Für die Übernachtung dieser weitangereisten Gäste hatte die Pfarrgemeinde Wittibreut den Reservisten das Pfarrheim zur Verfügung gestellt. Dort trafen am Samstag Morgen auch all die anderen Teilnehmer ein. Pünktlich um 4.30 Uhr begann die Wallfahrt mit der Aussendungsfeier am Gnadenbrunnen der Pfarrkirche Wittibreut, die in dieser frühen Stunde Pfarrer Joachim Steinfeld zelebrierte.                                           − red

Foto und Bericht von Alban Friedlmeier

 

15. Rottaler-Pistolen-Cup 2013

20.10.2013

15. Rottaler-Pistolen-Cup und

6. Ordonanz-Pistolen-Cup

Simbach. Auch in diesem Jahr trugen die Reservisten der Kreisgruppe Rottal ihre Pistolen-Cups wieder in zwei Klassen aus. Im Rottaler Pistolen-Cup traten die 4 besten Mannschaften des Vorjahres Julbach I, Hirschbach I, Egglham I sowie Aufsteiger Julbach II gegeneinander an.

Im Ordonanz-Pistolen-Cup stellten sich die Mannschaften Asenham, Wittibreut, Simbach/Inn I und II, Pocking-Stadt, Hirschbach II und Egglham II dem Wettbewerb.

Über mehrere Vorrundenwettkämpfe hatten sich vier Teams im "Or-Pi-Cup" für das Finale qualifiziert, welches unter Aufsicht der RAG 6630 Inntal sowie des Kreisschießsport-Verant-wortlichen Walter Steiner und des RAG Vorsitzenden Franz Straubinger auf der Schießanlage Heraklith in Simbach ausgetragen wurde. Dabei setzte sich im Finale Asenham I mit 534 Ringen gegen Simbach I mit 506 Ringen durch. der 3. Platz ging an Simbach II.

Im Finale des "Ro-Pi-Cup" konnte der Vorjahressieger Julbach Imit 557 Ringen gegen  Hirschbach I mit 540 Ringen den Titel verteidigen. Im kampf um Platz drei, siegte Egglham I mit 560 Ringen gegen Julbach II mit 506 Ringen. Die Auswertung und Siegereehrung führte der Kreisschießsport-Verantwortliche Walter Steiner durch.   

Ergebnis Ro-Pi-Cup Ergebnis Ordonnanz-Pi-Cup
   
1. RAG Inntal/RK-Julbach I 1. RAG Rottal-Inn/RK Asenham
2. RAG Rottal-Inn/RK-Hirschbach I 2. RAG Inntal/RK Simbach I
3. RAG Egglham/RK Egglham I 3. RAG Inntal/RK Simbach II
4. RAG Inntal/RK-Julbach II 4. RAG Rottal-Inn/RK-Pocking-Stadt
 
(nicht angetreten)